Brandeinsatz
B1.03 Fahrzeugbrand klein
Am zweiten Weihnachtstag wurden wir um die Mittagszeit zu einem Fahrzeugbrand in Hertlingshausen alarmiert. Bei unserem Eintreffen stand der Wagen bereits in Vollbrand, konnte aber durch zwei Trupps unter Atemschutz zügig gelöscht werden. Nach gut einer Stunde war der Einsatz damit vorerst für uns beendet und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden. Aufgrund der Nähe zu einem Wasserschutzgebiet forderte diese die untere Wasserbehörde an, was zu einer erneuten Alarmierung führte, welche uns noch auf der Rückfahrt zum Gerätehaus erreichte. Da wir die Einsatzstelle erst kurz vorher verlassen hatten, war hier jedoch kein Eingreifen unsererseits notwendig.
Der Einsatz sollte für uns damit aber immer noch nicht beendet sein, da nach dem Aufladen des Fahrzeugs auf den Abschleppwagen plötzlich Kraftstoff auslief und ins Erdreich gelangte. Daher wurden wir knapp 3 Stunden nach unserer Rückfahrt erneut alarmiert um den Kraftstoff aufzufangen. Aufgrund der großen Menge wurde erneut die Feuerwehr Hettenleidelheim-Wattenheim hinzugezogen, welche größere Fässer für solche Szenarien vorhält. Um Umweltschäden zu verhindern, wurde das kontaminierte Erdreich schließlich durch einen externen Betrieb ausgehoben und entsorgt. Da es bereits dunkel wurde, blieben wir noch vor Ort und leuchteten die Einsatzstelle für die Baggerarbeiten aus. Am frühen Abend, nach rund 4 Stunden konnten wir den Einsatz dann endgültig beenden.
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B2.03 Fahrzeugbrand groß
Vergangene Nacht wurden wir zu einem Fahrzeugbrand auf der Autobahn A6 alarmiert. Die ersteintreffenden Kameraden aus Hettenleidelheim hatten den Brand schnell unter Kontrolle, sodass kein weiteres Eingreifen unsererseits erforderlich war.
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B2.04 Kaminbrand
Am Donnerstagabend wurden wir zu einem Kaminbrand alarmiert. Glücklicherweise war bei unserem Eintreffen die Luftzufuhr bereits geschlossen, sodass sich der Brand nicht weiter ausdehnte.
Einer unserer Kameraden, selber Schornsteinfeger, begann zeitnah mit der Reinigung des Kamins bis der zuständige Bezirksschornsteinfeger an der Einsatzstelle eintraf um weitere Maßnahmen einzuleiten. Zudem wurde die Drehleiter der Feuerwehr Hettenleidelheim-Wattenheim alarmiert um den Kamin auch von oben zu kontrollieren, die mit uns alarmierten Kräfte der Feuerwehr Altleiningen konnten dagegen den Einsatz zügig beenden, da von unserer Seite neben Absperrmaßnahmen keine weiteren Maßnahmen nötig waren.
B3.01 Gebäudebrand
Den Bericht der Rheinpfalz zum Einsatz gibt es hier.
Am Dienstag um 23:53 wurden wir zu einem Wohnhausbrand im Unteren Kurweg alarmiert. Vor Ort gingen sofort mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor und suchten das bereits verrauchte Gebäude nach Personen ab, glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt aber keine Personen im Haus. Wie schon von außen ersichtlich brannte es massiv im Dachstuhl. Da das Feuer zwischen Decke und Dach loderte, konnte das Feuer weder von innen noch von außen direkt erreicht werden, sondern nur punktuell abgelöscht werden, wenn dafür mühselig Öffnungen geschaffen wurden.
Durch diese extrem erschwerten Bedingungen stellte sich der Einsatz im weiteren Verlauf als sehr personal- und zeitintensiv dar. Erst am Morgen, über 7 Stunden nach der Alarmierung konnten die ersten Wehren mit dem Rückbau beginnen und ihren Einsatz beenden. Für uns zogen sich die Aufräumarbeiten noch bis zum Mittag und erst nach über 13 Stunden waren unsere Fahrzeuge und Material wieder vollständig aufgefüllt und gereinigt, sowie verschmutzte Einsatzkleidung getauscht.
Bei dem Einsatz wurde einer unserer Kameraden im Innenangriff leicht am Arm verletzt. Wir wünschen gute Besserung und eine schnelle Genesung
Einsatzkräfte
Neben der Feuerwehr Hettenleidelheim Wattenheim und der Feuerwehr Altleiningen, welche bei dieser Alarmstufe direkt beim ersten Abmarsch mit uns alarmiert werden, waren daher noch weitere Einsatzkräfte vonnöten.
Insgesamt waren über 150 Einsatzkräfte mit über 30 Fahrzeugen aus verschiedensten Wehren im Einsatz. Ca. 35 der Einsatzkräfte waren dabei als Atemschutzgeräteträger – teils mehrfach – im Einsatz. Mit einem Luftvorrat von nur ca. 30-40 Minuten bei starker körperlicher Beanspruchung war hier ein regelmäßiger Austausch der Kräfte, sowie längere Erholungsphasen zwischen den Einsätzen erforderlich.
Insbesondere die Wehren mit einer längeren Anfahrt wurden allerdings aufgrund diverser Spezialfahrzeuge alarmiert, bspw. Großtanker mit bis zu 5000 Litern Wassertank oder der Gelenkmast der Freiwillige Feuerwehr Stadt Osthofen, mit dem wir Stellen auf dem Dach erreichen konnten, die mit der Drehleiter aus Hettenleidelheim nicht erreicht werden können. Auch der Gerätewagen-Atemschutz mit ausreichend Atemschutzgeräten der Freiwillige Feuerwehr Haßloch, die Drohneneinheit, der Dekontaminations-Container der Werkfeuerwehr Röhm oder die Wasserkomponente der Feuerwehr Meckenheim mit über 2000 m Schlauchmaterial zur Wasserförderung über längere Wegstrecken gehören zu diesen Spezialfahrzeugen bzw. Facheinheiten.
Zudem besetzte die Feuerwehr Ebertsheim unser Gerätehaus um den Brandschutz in Carlsberg und Umgebung sicherzustellen, sollte es zu weiteren Einsätzen kommen.
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